Sexuelle Vorlieben - Ursprung in der Kindheit

Sexuelle Vorlieben, die laut Psychoanalyse jeder Mensch besitzt, werden in der frühen Kindheit geprägt. Sie entstehen in der Zeit, in der die Sexualität zum Leben erwacht und der junge Mensch sehr empfänglich für äußere Reize ist. Es kann sich z.B. die liebevolle Art einprägen, wie die Mutter mit dem Kind schmust, ebenso ihr Parfum oder der Stoff, den sie trägt. Ein zufälliges Erlebnis vom abendlichen Entkleiden der älteren Schwester kann die zukünftigen sexuellen Vorlieben prägen. Das Kind stellt einen intuitiven Zusammenhang zwischen Gegenständen und Handlungen seiner Umwelt und den aufkommenden sexuellen Gefühlen her. Von der Mutter etc. ist dies nicht beabsichtigt gewesen, als sie mit dem Kind geschmust hat. Die Gefühle entstehen ganz von selbst zufällig in dieser zärtlichen Situation.

Der Einbau der sexuellen Vorlieben in das erotische Spiel kann die Sexualität besonders befriedigend gestalten. Manchmal traut man sich jedoch nicht, sich seine eigenen Vorstellungen einzugestehen. Außerdem müssen diese sich nicht mehr exakt mit den kindlichen Erlebnis decken. Sie können sich verselbstständigt und weiterentwickelt haben.

Man sollte sich deshalb immer im Klaren sein, dass es soviele Liebespraktiken, wie Menschen gibt. Vieles in der Liebe ist Geschmackssache. Nur sollte man vom Partner nichts verlangen, das diesen überfordert. Generell ist Toleranz gegenüber den sexuellen Vorlieben des Anderen geboten, da sich diese seit der Kindheit tief eingeprägt haben.

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